„Der liebe Gott hatte gute fünf Minuten als er Heiden schuf.“
(NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am 3. Oktober 2019 beim Jubiläum der KAB Heiden)
Liebe Heidenerinnen und Heidener,
ich kann unserem NRW-Gesundheitsminister nur zustimmen! Aber es fällt nicht alles vom Himmel. Und damit Heiden lebens- und liebenswert bleibt, möchte ich mich nach 16 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Gemeinderat nun als Bürgermeister für unseren Ort hauptberuflich kräftig ins Zeug legen.
Das Bürgermeisteramt ist anspruchsvoll und umfasst verschiedene Bereiche:
- Der Bürgermeister ist Vorsitzender des Rates. Er muss die Sitzungen unparteiisch und überparteilich leiten. Das traue ich mir zu. Seit 2009 bin ich Vorsitzender des Schul- und Kulturausschusses. Daneben habe ich viel Gremienerfahrung an der Universität gesammelt: Im Umgang mit Alphatieren kenne ich mich aus.
- Der Bürgermeister ist Chef der Verwaltung. Er muss sich mit Themen von Dienstrecht über Personalführung bis zu Konflikt- und Beratungsgesprächen auskennen. Seit vier Jahren bin ich Mitglied des Personalrates an der Universität Duisburg-Essen. Dort vertreten wir die Interessen von rund 4.000 Kolleginnen und Kollegen. Themen wie „Vierteljahresgespräche“, „Dienstvereinbarungen“, „Mitbestimmungsrecht“ usw. kenne ich. Daneben mache ich mich weiter fit und nehme an einem Coaching für Führungskräfte teil.
Der Bürgermeister vertritt die Kommune nach außen, ist Repräsentant des Ortes. Das gilt auch für Verhandlungen, die er so führen muss, dass man sich nach der Vertragsunterschrift noch in die Augen schauen kann. Verhandlungserfahrung konnte ich in den letzten Jahren reichlich sammeln. Ein Beispiel gibt es hier (Wirtschaft Aktuell, Ausgabe IV, 2018):
- Die Borkener Zeitung schrieb zu den Verhandlungen:
- “BZ: Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die verhärteten Fronten zwischen dem Landwirt Markus Berger und der Verwaltung aufgebrochen wurden und man gemeinsam eine Lösung für das ortsnahe Gewerbegebiet gefunden hat. Die ersten Verträge mit Gewerbetreibenden sind inzwischen geschlossen. Wie wichtig war dieser Schritt und wie wichtig ist diese Entwicklung für Heiden?
- Voßkamp: Das war eine Teamleistung, auf die ich stolz bin. Denn diese Entwicklung ist für unseren Ort überlebenswichtig. Heiden hat eine der höchsten Auspendlerquoten in der Region. Es muss uns gelingen, Fachkräften auch vor Ort Arbeitsmöglichkeiten zu geben. Die Unternehmen haben dringend auf die Flächen gewartet. Und für die Gemeinde war es existenzsichernd. […]”
- Das Interview erschien am 13. September 2019 in der Borkener Zeitung. Text und Foto: Marita Rinke
Heiden ist für mich eine Herzensangelegenheit. Hier bin ich aufgewachsen, bin im Ort fest verwurzelt. Familie, Freunde, Hobbys, Ehrenamt – all das findet in Heiden statt. Daher möchte ich mich mit viel Herzblut für unseren Ort engagieren.
Was ich als Bürgermeister vorhabe – von Babyfrühstück bis Vereinsforum –, darüber möchte ich Sie und Euch auf dieser Homepage informieren. Über Fragen, Rückmeldungen oder Anregungen freue ich mich!
Herzliche Grüße
Patrick Voßkamp
Bürgermeisterkandidat
Heiden 2030
Wahlprogramm der CDU-Heiden
Meine Ziele für Heiden
Als Bürgermeister bin ich Bürgermeister für alle Heidenerinnen und Heidener.
Wenn ich Chef vom Rathaus bin, habe ich den Anspruch, Ratsentscheidungen so vorzubereiten, dass sie die maximale Zustimmung erfahren.
Ich werde den Innen- wie den Außenbereich stärken – und nicht gegeneinander ausspielen. Die Landwirtschaft ist für uns ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, wichtig für die Produktion von Lebensmitteln und den Erhalt unserer Kulturlandschaft, dazu ein starker Partner in der Energiewende.
- Es wird neue Formen der Bürgerbeteiligung geben. Denn nicht alle Heidenerinnen und Heidener haben die Zeit, in der Politik mitzuarbeiten.
- Daher wird es ein Babyfrühstück für die Neugeborenen und ihre Eltern geben. Dort können wir uns auf Krabbeldecken zwanglos austauschen und gemeinsam überlegen, was Heiden für Familien noch besser machen kann.
- Es wird ein Kinder- und Jugendparlament eingeführt. Wir brauchen die Ideen der Kinder- und Jugendlichen. Ihnen möchte ich noch mehr zuhören.
- WWW – Wir werden wandern! Was braucht jede Wanderung? Ein Ziel! Gemeinsam werden wir uns auf den Weg machen, um in lockerer Runde Ideen für unseren Ort auszutauschen – ohne Tagesordnung und Sitzungsleitung. Es ist unser Ort, den können wir nur gemeinsam bewegen.
- Pfützenhausen muss weg! Es ist peinlich für Heiden, mitten im Ort diese Brachfläche zu haben. Wir brauchen einen neuen Supermarkt im Zentrum. Nur wenn hier das Leben pulsiert, bekommen wir Leerstände beseitigt. Und nur so holen wir bspw. einen Rossmann oder DM nach Heiden.
- Auf dem Rathausplatz West können außerdem kleine Mietwohnungen und somit günstiger Wohnraum entstehen.
- Die Zahlen sind eindeutig: Der Bedarf für Kinderbetreuung steigt. Daher brauchen wir eine neue Kita sowie ein ausreichendes Angebot von ÜMI- und OGS-Plätzen. Auch an die Tagesmütter müssen wir hier denken.
- Auch in Zukunft muss Heiden ein abwechslungsreiches Angebot für Kinder und Jugendliche bereit stehen: vom Ludgerus-Castle über die Bücherei bis zum HeidenSpaßBad.
- Heiden muss ein barrierefreier Ort für jung und alt sein, damit vom Kinderwagen bis zum Rollator alle Heidenerinnen und Heidener problemlos durch unseren Ort kommen. Dazu werden die Zugänge zu öffentlichen Gebäuden und Plätzen überprüft und die Qualität der Bürgersteige für Rollator- und Rollstuhl-Nutzer sowie für Familien mit Kinderwagen angepasst.
- Die Zahlen sind eindeutig: Der Bedarf für Kinderbetreuung steigt. Daher brauchen wir eine neue Kita sowie ein ausreichendes Angebot von ÜMI- und OGS-Plätzen. Auch an die Tagesmütter müssen wir hier denken.
- Nur gemeinsam geht es voran: Deshalb haben wir den
Arbeitskreis „Wirtschaft und Gewerbe“ gegründet, um Wirtschaft, Verwaltung und Politik besser zu vernetzen. - Gerade im Bereich Tourismus ist in Heiden noch Luft
nach oben. Vom Tourismus profitieren Ortskern und lokale Direktvermarkter. - Wir werden weitere Gewerbeflächen für unseren starken
und innovativen Mittelstand ausweisen. Denn wir brauchen sowohl ortsnahe Arbeitsplätze als auch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer. - Eins ist sicher: Vor dem Ausgeben muss das Geld erst
einmal in die Kasse kommen.
- Nur gemeinsam geht es voran: Deshalb haben wir den
- Unsere Grundschule muss weiter top ausgestattet sein:
Vom Schulhof bis zum Tablet. - An der Universität bilde ich Grundschullehrerinnen und -lehrer aus. Daher weiß ich, wie wichtig der Schulstart für das weitere Leben ist. Deshalb brauchen wir eine starke Grundschule, um unseren Kindern ein starkes Fundament für den weiteren Lebensweg zu bieten.
- Unsere Grundschule muss weiter top ausgestattet sein:
- Wir in Heiden müssen uns rüsten: von Hitze bis Starkregen. Ohne Zweifel hat der Mensch den Klimawandel durch sein Handeln stark beeinflusst. Wir müssen weiter am Thema „Klimareselienz“ arbeiten und nachdenken über z.B. Fassadenbegrünungen und Mikroklima.
- Wir in Heiden haben das erkannt und tun viel dafür, alternative Energien zu fördern. Heiden ist Vorreiter – und wird es bleiben: Wir produzieren vier Mal mehr Strom aus regenerativen Energien auf unserem Gebiet als wir selbst verbrauchen.
- Aber: Es muss bezahlbar bleiben. Rufe allein nach Klimamanagern sind nicht produktiv.
- Wir in Heiden denken an die nächste Generation, an unsere Kinder und Enkel. Wir wissen: Heiden hat Zukunft – aber nur mit solider Haushaltsführung.
- Heiden ist der Ort der Vereine. Sie halten unseren Ort zusammen. Den Verantwortlichen möchte ich als Bürgermeister danken.
- Dazu wird es das jährliche Vereinsforum VIP – Vereine im Profil geben. Hier können sich die Verantwortlichen austauschen und vernetzen.
- Daneben wird es eine Ansprechpartnerin/ einen Ansprechpartner für Vereine im Rathaus geben, der die Ehrenamtlichen unterstützt.
-
- Wir brauchen eine HeidenApp. Nicht nur in Krisenzeiten benötigen wir sichere, schnelle und zuverlässige Informationen aus dem Rathaus.
- Auch die Gemeinde-Homepage muss überarbeitet werden. Oder gehen Sie in einen Laden, in dem Spinnenweben im Schaufenster hängen?
Lebenslauf
Videos
Meine Stärken
Vernetzt für Heiden
Als kleine Gemeinde dürfen wir nicht unter die Räder der großen Politik kommen. Deshalb ist Vernetzung wichtig. Ich werde dafür sorgen, dass unsere Interessen auf Kreis-, Landes- und Bundeseben gehört werden.
Verhandeln für Heiden
In den letzten Jahren konnte ich Verhandlungserfahrungen sammeln. Vor allem die intensiven Verhandlungen mit einem Landwirt, die zur Aufgabe einer Hofstelle und damit zur Ausweisung von neuen Gewerbe- und Wohnbauflächen führten, möchte ich erwähnen.
Aber auch an den Verhandlungen mit der katholischen Kirchengemeinde zum Erhalt unserer Bücherei war ich beteiligt.
Verwaltungserfahrung für Heiden
Als Mitglied des Personalrates der Uni Duisburg-Essen vertrete ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen die Interessen von rund 4.000 Kolleginnen und Kollegen. Themen wie „Vierteljahresgespräche“, „Dienstvereinbarungen“, „Mitbestimmungsrecht“ usw. kenne ich.
Wirtschaften für Heiden
“Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele”, das Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen passt nicht nur in unsere Zeit, es passt auch zur Kommunalpolitik. Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind unsere regionalen Partner für die heimische Wirtschaft und für die kommunale Familie im Westmünsterland. Als Mitglied des Aufsichtsrates der Volksbank Heiden eG habe ich seit 2013 einen intensiven Einblick in die wirtschaftlichen Strukturen der Region.
Politik für Heiden
Im Jahr 2000 habe ich ein Praktikum bei unserer ehemaligen Bundestagsabgeordneten Renate Diemers in Berlin gemacht. Deren Arbeit hat mich sehr beeindruckt, weil sie mir gezeigt hat, dass Politiker etwas bewegen können. Daher wollte ich auch politisch etwas bewegen und bin seit 16 Jahren in unserem Gemeinderat für unsere Gemeinde aktiv.
Die Zeit geht auch an mir nicht spurlos vorbei…;-)
Wie erreicht man mich?
Rathausplatz 14a 46359 Heiden
0176 / 81022281
patrick.vosskamp@cdu-heiden.de